Gesundes Altern ist besonders für die psychische und körperliche Gesundheit von Frauen wichtig. Mit dem Alter treten spezifische gesundheitliche Herausforderungen auf, etwa hormonelle Veränderungen, die das Risiko für Osteoporose und Herzkrankheiten erhöhen. Gesundheitsdienste sollten Präventions- und Behandlungsprogramme für ältere Frauen anbieten, auch um ihnen z. B. während der Menopause zu helfen. Diese Phase wird oft nicht offen besprochen, es gibt wenig gute Informationen und Frauen bekommen nicht ausreichend Unterstützung. Es handelt sich schließlich auch um einen langjährigen Prozess, bei dem die Parole „Durchhalten“ nicht ausreicht, um sowohl die Lebensqualität von Frauen, als auch die Verhinderung von Folgeerkrankungen zu fördern.

Soziale Faktoren wie Einsamkeit, finanzielle Unsicherheit und die Betreuung von Angehörigen können das Wohlbefinden im Alter beeinträchtigen. Der Zugang zu sozialen Unterstützungssystemen, finanzieller Beratung und Pflege ist entscheidend für ein gesundes Leben im Alter. Ökonomische Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle, da Frauen aufgrund von Fürsorgearbeit oder unterbrochenen Karrieren oft weniger Rente erhalten. Daher sollten Gesundheitsdienste und staatliche Programme auch die finanzielle Sicherheit von Frauen im Alter stärken, um ihre Gesundheit und Unabhängigkeit zu gewährleisten.